Benutzerspezifische Werkzeuge
Junge Mediävistik - Deutsch-französisches Netzwerk

Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Sektionen
Sie sind hier: Startseite Abstracts Büttner, Andreas: Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert

Büttner, Andreas: Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert

Büttner, Andreas: Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert

Die Monetarisierung Europas im Hochmittelalter führte zu umfangreichen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Durch die zunehmende Verfügbarkeit und Präsenz von Geld in Form von Barren und Münzen wurden im Bereich von Politik und Frömmigkeit vielfältige Neuerungen initiiert und möglich: Die Gunst des Herrschers wie der Untergebenen wurde in konkreten Beträgen messbar und handelbar, Sünden mittels des Ablasses quantifizierbar und abbezahlbar.

Diese Veränderungen deuten auf nicht weniger als einen vollständigen Umbau der politisch-religiösen Kultur hin, gewann das Geld doch immer größeren Einfluss auf alle Lebensbereiche. In einer diachronen Betrachtungsweise der staufischen Zeit sollen diese Veränderungen herausgearbeitet und der Einfluss des Geldes auf zeitgenössische Ordnungen und Ordnungsvorstellungen greifbar gemacht werden. Im Zentrum steht das Beziehungsgeflecht von König, Fürsten und Städten und der durch den gezielten Einsatz finanzieller Mittel hervorgerufene Wandel. Die Folgen dieser Bemessung und Bewertung der Welt sollen in einer Verbindung von Grundlagenforschung und weiterführenden Interpretationen erforscht werden.

 

Geld, Hochmittelalter, Herrschaft, Gesellschaft, Beziehungen, Handel

argent, Moyen Âge central, pouvoir, société, relations, commerce

Artikelaktionen